Das schwarze Schaf und der verdorbene Apfel

„Wie fängt man mit einem anderen Mann eine Beziehung an, wenn es verboten ist?“ „Man muss entscheiden, ob der andere Mann es wert ist, für ihn zu sterben.“

Cornwall, 1785

Sir Evan Penhart. Baronet. Wegelagerer. Halunke.

Julian Reece. Schriftsteller. Tunichtgut. Arm.

Niemand zwingt Julian Reece zu heiraten. Nicht sein Vater, nicht sein Bruder. Niemand. Als er in eine Kutsche in Richtung London geworfen wird, um dort seine zukünftige Braut kennenzulernen, kommt sein Ausweg in der Form eines imposanten Wegelagerers, der ein Pferd reitet, das so schwarz ist wie die Nacht. Julian geht einen Handel mit dem Kriminellen ein, aber was er nicht erwartet, ist, dass der Räuber, trotz seines adeligen Titels, kein Gentleman ist.

Sir Evan Penhart ist aus Verzweiflung kriminell geworden, aber der Pakt mit einem hübschen, jungen Kaufmannssohn bringt desaströse Konsequenzen mit sich. Evan bleibt nicht nur pleite zurück, schlimmer noch, Julian öffnete eine Büchse der Pandora an Begierden, die dunkel, fordernd und zu wild sind, um sie zu zähmen. Da es keine Möglichkeit gibt, sie wieder wegzuschließen, führen übereilte Entscheidungen und gierige Leidenschaften zu einer Flutwelle, die alles auf ihrem Weg zerstört.

Aber Julian gefällt vielleicht sogar all die sündige, körperliche Leidenschaft, die auf ihn losgelassen wird. Aber wie kann er das zugeben, und sei es auch nur vor sich selbst, wenn die verbotene Frucht zu kosten dafür sorgen kann, dass er mit einem Strick um seinen Hals endet? Und da Wegelagerei mit Hängen bestraft wird und der örtliche Sheriff ihnen im Nacken sitzt, könnte Julian Evan verlieren, bevor er irgendeine Entscheidung bezüglich der Natur seiner Begierden treffen kann.