Clover ist eine Waise und hat ein schweres, chaotisches Leben hinter sich. Keine Stabilität. Kein Geld. Keine Freunde. Er vertraut niemandem.
Sein bereits beschissenes Leben wird noch schlimmer, als er in die Gewalt einer Menschenschlepperbande gerät. Jemand hat eine Anfrage nach einem jungen Albino-Mann gestellt und Clover soll das Eigentum eines mysteriösen Käufers werden, der vor nichts zurückschreckt, um seine verdorbenen Gelüste zu befriedigen. Clovers Schicksal scheint besiegelt zu sein, bis vier Kopfgeldjäger auftauchen, die seine Entführer töten und ihn dabei unfreiwillig retten.
Die vier Söldner wollen weiterziehen, doch als Clover sie um Schutz bittet, bieten sie diesen zu einem bestimmten Preis an. Am Anfang ist ihre Abmachung äußerst zwielichtig, doch als er die vier Männer, die ihn mit auf diesen wilden Ritt genommen haben, kennenlernt, könnten die Gefühle, die er entwickelt, ebenso gefährlich werden, wie der schwer zu fassende Käufer.
Aber kann eine Beziehung mit vier so unterschiedlichen Männern überhaupt funktionieren? Männer, die so voller Gegensätze sind?
Tank. Der massige Ex-Soldat, der unbedingt Clovers Daddy sein möchte.
Pyro. Wild, tätowiert, mit einem schmutzigen Mundwerk und einem Hang zur Gewalt.
Boar. Rothaarig, bärtig, ein großer Teddybär, der sich in einen Grizzly verwandeln kann.
Drake. Dunkel und gefährlich, mit einer Zunge so scharf wie seine Messer.
Können diese Männer ihm die Liebe und Sicherheit bieten, nach der er sich sehnt? Oder hat Clover den schlimmsten Fehler seines Lebens gemacht?
Ihre Beute ist eine dunkle Gay Harem Romanze, Buch 1 der „Vier Söldner“-Trilogie. In der Geschichte kommen explizite Gewalt, derbe Sprache, moralisch zwielichtige Charaktere und viele brennend heiße, emotionale, grafische Szenen vor.
Themen: Entführung, Polyamorie, Söldner, Kopfgeldjäger, Albinismus, Bindungsprobleme, unanständiges Angebot, dunkle Vergangenheit, Beziehungen zwischen Männern, Menschenhandel, Größenunterschiede, Feinde zu Liebhabern, Gefahr, Alphamänner, gefundene Familie, Misstrauen, Teilen, Opfer und Beschützer
Länge: ca. 96.000 Wörter
Tank zog sich die Sturmmaske über das Gesicht. Sie war aus dünnem Stoff gemacht, fühlte sich aber dennoch zu heiß an und ließ seine Haut vor Schweiß triefen, wodurch sein Fleisch langsam im eigenen Saft gegart wurde.
Er schaute auf die beiden Silhouetten im vorderen Teil des Vans, dann zu Drake, der ihm gegenüber vollkommen still auf dem Boden saß, die Beine gekreuzt, die Schultern vornübergebeugt, die Ellbogen auf den Knien. Seine Messersammlung war zwischen ihnen ausgebreitet und hin und wieder strich Drake mit den Fingerspitzen über die Klingen, immer noch unentschieden, welche er für diesen Abend nehmen sollte. Er kannte seine Waffen in- und auswendig, genau wie Tank anhand des Gewichts und dem Gefühl des Griffes erraten konnte, welche seiner Feuerwaffen er hielt.
Das spärliche Glühen der Scheinwerfer erstarb, ein sicheres Zeichen, dass sie ihrem Ziel nahe waren. Mitten im Nirgendwo, New Mexico, musste man sich anstrengen, um nicht entdeckt zu werden, vor allem so spät in der Nacht.
„Bist du sicher, dass wir hier richtig sind?“, fragte Tank Boar, der den Van mit gemütlicher Geschwindigkeit fuhr, als ob sie sich auf einem Road Trip befänden und nicht ihr Ziel verfolgen würden.
„Ich habe die Koordinaten doppelt überprüft. Das muss unser Mann sein.“
Pyro drehte sich auf dem anderen Sitz um, seine Gesichtszüge waren in der Dunkelheit kaum zu sehen, aber das Mondlicht blitzte dennoch an den Kanten seiner großen Zähne, als er grinste. „Da vorne ist ein Licht. Wir sind beinahe da.“
Es wurde auch Zeit, weil die Erwartung Tanks Gaumen nach Action gieren ließ. In Situationen wie diesen fühlte er sich am meisten wie er selbst. Das Gefühl eines gemeinsamen Zwecks brachte Erinnerungen an seine Zeit im Irak zurück, auch wenn seine Tage in der Armee insgesamt eine Enttäuschung gewesen waren. Dennoch waren sie es, die ihn zu dem Mann geformt hatten, der er jetzt war.
Gesetzlos und nur seinen Männern gegenüber loyal.
Sie waren nicht hier, um Gerechtigkeit oder Frieden zu bringen. Hier ging es ums Geld.
Boar schaltete den Motor des Vans aus. „Wir sollten von hier an zu Fuß gehen, sonst hört er den Motor.“
Diese Bemerkung half Drake, seine Wahl zu treffen, und er nahm eine lange Klinge. Anders als der Rest von ihnen musste Drake sich für den Ausflug nicht umziehen, weil er bereits von Kopf bis Fuß in Schwarz gekleidet war. Sobald er seine Ausrüstung angeschnallt hatte, war er bereit loszulegen. Drake grinste, bevor er seine Sturmhaube über den Kopf zog. Menschenhändler waren Drakes liebste Ziele. Tank hatte den Verdacht, dass Drake sie auch ohne dafür bezahlt zu werden liebend gerne töten würde, aber ein Mann musste essen.
Tank erhob sich vom Boden, musste aber im rückwärtigen Teil des Vans den Kopf einziehen. „Pyro, du ziehst dein Ding durch. Boar, du kommst von vorne. Drake, wir nehmen die Rückseite. Riggs hat ein kleines Team, darum ist er vielleicht nicht allein.“
„Es gab Gerüchte, dass er sich hier draußen mit einer Frau trifft. Eine heimliche Geliebte?“, bemerkte Boar, während er aus dem Auto stieg. Er konnte ein gemeiner Arsch sein, aber mit dem buschigen, rotbraunen Bart und einem breiten Lächeln war er in ihrer Gruppe der, der am ungefährlichsten wirkte. Das war nützlich, wenn ein Job es erforderte, dass einer von ihnen das Ziel ablenken musste.
Pyro lachte kurz auf und zog sich seine eigene Maske über. „Vergewaltigung ist für ihn also nur ein Geschäft? Aber persönlich mag er sie willig? Willst du das damit sagen?“
Drake trat die Tür des Vans auf und sprang nach draußen, seine schlanke, jedoch hochgewachsene Silhouette ein menschenförmiges schwarzes Loch vor dem Hintergrund dunklen Gebüschs. „Konzentriert euch“, sagte er scharf, schaute in Richtung der eckigen Lichter vor ihnen. Sie befanden sich nur wenige Minuten von dem alten Farmhaus entfernt. Der Job sollte einfach und sauber sein, da ihr Auftraggeber nicht wollte, dass sie Riggs irgendwohin brachten. Der Bastard sollte den Fleischmarkt für immer verlassen. Das Beste, worauf der Knochensack hoffen konnte, war Tanks Kugel anstatt Drakes Messer.
„Dein Zopf“, stöhnte Tank in Pyros Richtung, als dieser an ihm vorbeiging. Worin lag der Sinn, eine Maske zu tragen, wenn blaue Haare hinten herausschauten? Sie hatten schon so oft darüber gesprochen, aber nein, Pyro weigerte sich, den Zopf abzuschneiden. Er musste etwas Besonderes sein. Tank hatte einmal angedeutet, dass Pyro seine Größe mit Extravaganz kompensierte, aber eine gebrochene Nase später erwähnte Tank das nie wieder.
„Ja, Mom.“ Pyro winkte Tank abweisend zu, schob seine Haare aber unter seinen Kragen und zog sich die Kapuze über. Er schlug Boar auf den Hintern und verschwand mit einer Tasche voller Sprengstoff.
Die Dunkelheit machte sie langsamer, verbarg sie aber auch. Riggs würde nicht wissen, was ihn getroffen hatte.
Sogar in der Nacht standen die weißen Wände des Farmhauses in starkem Kontrast zu den kahlen Hügeln darum herum, sowie dem einsamen Baum, der so groß geworden war, dass seine nackten Äste während des Tages immer noch genügend Schatten spendeten.
Zwei Autos standen vor der Veranda. Eines war Riggs Van. Das andere – ein eleganter SUV, der der Dame gehören musste, mit der er gesehen worden war. Tank runzelte die Stirn. Je länger er das Gebäude betrachtete, umso weniger sah es aus wie ein angemessener Ort für ein sinnliches Date. Weiße Farbe blätterte von der Fassade und eines der Fenster hing an einem einzelnen Scharnier. Vielleicht stand die Lady auf Abenteuer? Nicht, dass es Tank etwas anging.
Er überprüfte seine Waffe und gestikulierte den anderen zu, bevor er sich auf den Weg zur Rückseite des Hauses machte, gefolgt von Drake, dessen Füße kaum einen Laut verursachten. Das schiefe Fenster machte das Haus noch verletzlicher, als es das ohnehin schon war, so weit entfernt von anderen Gebäuden und als Tank daran vorbeiging, hörte er von drinnen eine Jazz-Melodie.
„Versteck dich hinter den Autos und hilf wenn nötig“, flüsterte Tank und Boar nickte, bevor Tank und Drake weiter zur Hintertür schlichen.
Nach Jahren der Kameradschaft und gemeinsamer Arbeit, verstanden sie einander wortlos. Ein Teil von Tank begann, sich enttäuscht zu fühlen, weil dieser Job so leicht zu sein schien. Er lebte bei schwierigen Missionen auf, jenen Jobs, die nur wenige Teams annehmen würden, aber wenn Riggs nicht überraschend ein Haifischbecken unter einem sich bewegenden Boden versteckt hatte, würde das hier innerhalb von Minuten vorbei sein. Es war immer besser, Verstärkung zu haben, aber Drake hätte sich einschleichen und den Job allein erledigen können. Es sei denn, es gab doch noch mehr Probleme, mit denen sie sich befassen mussten.
Gerade als er das dachte, während er sich der Hintertür näherte, schnitt lautes Bellen durch die Jazzmusik.
Wunderbar. Das hatten sie nicht erwartet.
„Was war das?“, fragte eine männliche Stimme – Riggs – aber seine weibliche Begleitung schien sich keine Sorgen zu machen.
„Wahrscheinlich ein Tier. Mylo? Was spürst du, Süßer?“
Aber der Hund hörte nicht auf und sein Knurren fing an, Tanks Adrenalinspiegel in die Höhe zu treiben.
Boar rief von der Vorderseite des Gebäudes und Drake nickte Tank zu, erreichte die Hintertür mit nur zwei weiteren Schritten. Sie hatten sich schneller bewegt als angenommen.
„Hallo, ist jemand zu Hause?“, fragte Boar, ehe er laut auf eine hölzerne Oberfläche schlug. Er machte genügend Lärm, um die Menschen im Inneren von dem metallischen Klicken abzulenken, das das Schloss von sich gab, als Drake es mit seinen magischen Fingern bearbeitete. Im schwachen Licht einer winzigen Taschenlampe, die er im Mund hielt, öffneten zwei Metallutensilien die Tür innerhalb von Sekunden.
Tank betrat die Küche als erster, zuckte zusammen, als der alte Holzboden unter seinen Füßen knarzte. Ein Blick zeigte, dass niemand hier lebte. Küchenschaben liefen vor seinen Füßen davon und ein schimmliger Kühlschrank ohne Inhalt stand offen da. Vielleicht eine Drogenhöhle?
Drake war direkt hinter ihm, doch als Riggs Boar etwas durch das Fenster zurief, war es höchste Zeit in die Gänge zu kommen. Sie betraten den Flur, bewegten sich auf den einzelnen, erhellten Raum an der Vorderseite zu, als eine große, muskulöse Figur erschien. Der Mann hatte keine Ähnlichkeit mit Riggs, aber ehe er sein Holster erreichen konnte, flog Metall an der Seite von Tanks Gesicht vorbei und auf den Fremden zu. Das Messer sank in die Kehle des Mannes, aber er verblutete nicht. Tank schickte eine Kugel direkt in seine Stirn.
Ein weiblicher Schrei durchschnitt die Luft und da das Überraschungsmoment vorbei war, gab es keine andere Wahl, als schnell zu handeln. Glas zerbrach im Hauptraum und ein dumpfes Krachen folgte. Als Tank und Drake über die Leiche des Fremden stiegen und das Wohnzimmer betraten, war das Knurren eines gefährlich aussehenden Deutschen Schäferhundes das einzige Geräusch, das die sanfte Jazzmelodie begleitete, die aus einem winzigen, batteriebetriebenen Radio in der Mitte eines schmutzigen Tisches drang.
Boar stand über einer weiteren männlichen Leiche und Pyro schaute durch das zerbrochene Fenster, seine Glock auf den Hund gerichtet, der seinen Körper auf den Boden senkte, dabei die Zähne fletschte, um seine Herrin zu beschützen.
„Komm her, Mylo, es ist in Ordnung“, wimmerte die Frau, die selbst wie ein in die Ecke gedrängtes Tier klang. „Bitte, ich weiß nicht, worum es hier geht. Ich habe nichts gesehen oder gehört. Ich werde einfach gehen!“, schnaufte sie, hielt sich so heftig an der Vorderseite ihrer Bluse fest, dass ihre Fingerknöchel weiß hervortraten.
Alle drei Augenpaare richteten sich von hinter den Masken auf Tank.
Tank musterte die Frau. Sie war sehr gepflegt, schlank, trug High Heels und sogar eine modische pinke Strähne in den Haaren, aber die Falten um ihre Augen verrieten, dass sie älter war, als es auf den ersten Blick schien.
„Geh“, sagte er mit tiefer Stimme, beobachtete jede ihrer Bewegungen. „Geh und sag niemandem, was du hier gesehen hast“, befahl er, schaute zu, wie sie sich auf zitternden Beinen erhob.
Für einen kurzen Moment fürchtete er, dass sie unfähig sein würde, ihre Schritte in den unbequem aussehenden Schuhen zu kontrollieren, aber sobald sie eine Leine am Halsband ihres Hundes angebracht hatte, schien die Furcht aus ihrem Körper zu verschwinden. „Danke. Danke“, murmelte sie immer und immer wieder, zog ihren Hunde-Beschützer enger an sich, weil dieser immer noch aufgeregt schien, trotz der Befehle seiner Herrin noch die Zähne fletschte.
Sekunden dehnten sich, als sie zusahen, wie sie durch die Tür ging und die Veranda hinunter auf den weißen SUV zustolperte.
„Bist du sicher, dass wir sie nicht hierbehalten sollten, bis wir fertig sind? Sie könnte die Cops verständigen“, sagte Drake, drehte die Leiche, die mit dem Gesicht auf dem Boden lag, mit einem Tritt herum. Riggs.
Tank verzog das Gesicht. „Wir sind mitten im Nirgendwo. Lasst uns die Fotos machen und verschwinden.“
Pyro holte eine winzige Plastikkamera mit dem Bild eines roten Fisches an der Vorderseite hervor. Digitale Fotos wären schneller gewesen, aber nirgendwo Spuren zu hinterlassen hatte Vorrang.
„Holt auch den anderen Typen. Vielleicht ist jemand willens, für ihn zu bezahlen“, sagte Tank, schaute sich dabei die beschädigte Inneneinrichtung an. Wohin man blickte, kaputte Möbel und schimmlige Wände, darum musste die elegante Musik, die das Radio spielte, ein Versuch gewesen sein, die Frau zu beruhigen. Das arme Ding hatte wahrscheinlich keine Ahnung, dass sie gerade aus Todesgefahr gerettet worden war. Wenn Riggs einen Komplizen dabeihatte, dann konnte das hier kein Date gewesen sein.
„Durchsucht das Haus“, befahl Tank. Das war zu diesem Zeitpunkt Routine, auch wenn er bezweifelte, dass sie etwas anderes als Küchenschaben finden würden. Seine Zeit in der Armee hatte ihn jedoch gelehrt, dass es niemals genügend Sicherheitsmaßnahmen geben konnte und Routinen hatten einen Zweck. Er ging in den Flur in Richtung der Treppe, zögerte bei dem kaputten Geländer. Für einen kurzen Moment zog Tank in Betracht, das Obergeschoß zu ignorieren, dann fielen ihm jedoch Fußspuren in der dicken Schicht Staub, die das alte Holz bedeckte, auf, darum begab er sich mit einem leisen Seufzen nach oben.
Sich bei einem Sturz den Hals zu brechen wäre eine dämliche Art abzutreten, nachdem er jahrelang als Kopfgeldjäger-Strich-Söldner-Strich-Gelegenheitshandwerker überlebt hatte, aber die Stufen waren stabil und er schaltete seine Taschenlampe an, deren Licht auf vulgäre Graffiti fiel, die einen Großteil der Wand bedeckten. Er wollte gerade mit dem anderen Ende des Flurs anfangen, als etwas hinter der Tür, die ihm am nächsten war, knarzte.
Ein Tropfen Schweiß rollte seinen Rücken hinunter, als er ein glänzendes neues Vorhängeschloss bemerkte. „Ist jemand da drin?“, fragte er, konzentrierte sich auf Geräusche.
Ein Wimmern von der anderen Seite ließ ihn die Stirn runzeln. Was zur Hölle?
„Ich komme rein. Wenn du eine Waffe hast, lass sie fallen oder ich werde dich auf der Stelle erschießen.“ Eine faire Warnung, nach der er die Tür musterte.
Das Vorhängeschloss war neu, die Tür aber so alt wie die Stufen, darum wich Tank zurück und nutzte Gewalt. Er hatte seinen Spitznamen nicht ohne Grund bekommen. Seine Schulter rammte gegen das Sperrholz und als das Brett brach, trat er es ein.
Die kaputte Tür schwang nach innen, zeigte eine einzelne Gestalt in der Ecke. Tank richtete den Strahl der Taschenlampe direkt auf die Person, die zusammenzuckte, geblendet von dem hellen Glühen. Die Handschelle, die ihren Knöchel an die blanken Rohre band, glitzerte scharf.
Dickes Tape knebelte die Person. Ein weiterer Blick ließ Tank erkennen, dass der Gefangene trotz der schlanken Statur männlich war. Er hatte nur eine Jeans an, sogar seine Füße waren nackt.
Mit einem bittenden Wimmern hob der junge Mann Tank seine gefesselten Handgelenke entgegen. Alles an dem Jungen war so weiß, dass Tank für eine halbe Sekunde das seltsame Gefühl hatte, der Junge wäre nicht menschlich, sondern ein Geist oder vielleicht sogar ein Engel, der sein eigenes Licht verströmte.
Die Kaskade weiß-blonder Wellen erschien in dem unnatürlichen Licht durchscheinend, doch als der Fremde sich aufrichtete und Tank mit rosa Augen, umrahmt von weißen Augenlidern, anschaute, wurde klar, dass es nicht nur das Licht war, das seine Erscheinung so blass machte.
Er war ein Albino.
Und oh, so wunderschön.
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